Die Hamburg Tigers konnten sich in einem spektakulären Offensivfeuerwerk mit 42:35 bei den Rotenburg Wolverines durchsetzen. Nach einem starken Start der Gäste aus Hamburg, wurde es im Schlussviertel noch einmal dramatisch – doch am Ende reichte die frühe Führung, um den Sieg über die Zeit zu bringen.
Die Tigers eröffneten das Spiel mit dem Kickoff, wodurch die Wolverines zuerst in Ballbesitz kamen. Doch die Hamburger Defense war von Beginn an hellwach und zwang Rotenburg schnell zum Punt. Auch die Tigers mussten ihren ersten Drive zunächst beenden – doch ein Missgeschick der Wolverines welche beim versuchten Punt Return nur den Ball berührten, aber nicht sichern konnten, brachte Hamburg zurück in Ballbesitz. Diese zweite Chance nutzten sie sofort: Quarterback Paul Klaue fand Arthur Gambusch in der Endzone zum ersten Touchdown. Paul Dankwah verwandelte den Extrapunkt sicher – 0:7.
Im zweiten Quarter setzten die Tigers nach: Ein Toss auf David Former führte zum nächsten Touchdown, erneut mit sicherem PAT – 0:14. Die Defense der Tigers zwang Rotenburg zu einem Fumble, den Nils Baumgarten sichern konnte. Nur wenige Spielzüge später erhöhte Tobias Somann per Passfang auf 0:21.
Doch auch die Wolverines fanden nun ins Spiel und verkürzten auf 7:21. Die Antwort der Tigers folgte prompt: Wieder war es Arthur Gambusch, der nach einem langen Pass über das halbe Feld zum Touchdown lief. Dankwah traf erneut – 7:28. Rotenburg zeigte Moral und verkürzte kurz vor der Pause auf 14:28.
Nach der Pause kamen die Tigers entschlossen zurück: Quarterback Paul Klaue lief selbst zum Touchdown, bevor er erneut Gambusch in der Endzone bediente. Mit zwei weiteren erfolgreichen PATs stand es zwischenzeitlich 14:42 – die Vorentscheidung schien gefallen.
Ein Passversuch der Wolverines endete im Anschluss in einer Interception durch Pouja Khakpour. Doch im vierten Quarter wendete sich das Blatt: Die Tigers warfen selbst eine Interception und ermöglichten so den Wolverines, das Spiel noch einmal spannend zu machen. Rotenburg zeigte große Moral und nutzte jede sich bietende Gelegenheit – mit drei Touchdowns im Schlussabschnitt kämpften sie sich bis auf 35:42 heran.
Text & Fotos: American-Football.org / HB-Fotografie, H. Beck